Oh wie krass, der erste Urlaub mit Hund. Und dann gleich noch eine Flugreise. Ich konnte echt einige Nächte vorher nicht schlafen, so aufgeregt war ich.
Zum Glück hatte ich mich rechtzeitig das Thema mit der Hundereise-/Flugtasche gekümmert. Rechtzeitig will sagen: 8 Wochen vor dem Urlaub hatte ich schon die erste Tasche gekauft – vermeintlich
für die Reise. Woraufhin Herrchen meinte: Kein Netz, kein auslaufsicherer Boden, völlig instabil. Wofür soll die Tasche nochmal sein...!?
Egal, die war so schön rot – und Benji hat sie sich selbst ausgesucht. Ist jetzt halt unsere normale Hundetasche.
Es wurden dann insgesamt... naja, egal wie viel.... Jedenfalls eine Menge Taschen gecheckt, gekauft, umgetauscht, um am Ende eine Maßanfertigung zu bestellen. Naja, wer’s braucht...
Hier übrigens mehr dazu: Flugzeugtaschen für Hunde >
Ich wollt ja vom ersten Flug berichten.
Von Berlin Tegel nach Barcelona. Sind so knappe zweieinhalb Stunden. Sollte man schaffen.
Aber Benji war erst knappe 5 Monate alt und wir absolut unerfahren mit Hunden – und erst recht in Bezug auf „Flughunde“.
Als das Thema mit der Reisetasche erledigt war (und ich ihn auch an die Tasche gewöhnt hatte – zum Glück liebt er die nach wie vor!!) musste ich mich mental also auf den Flug vorbereiten. Und
dann war der Tag da...
Der Hund sollte an dem Tag nichts essen, damit kein Malheur im Flieger passiert.
Ok. Check.
Flug um 11:00 Uhr, nichts essen bis 13:30 Uhr. Das kann der Hund mal ab (hoffe ich).
Dann vor dem Flug noch eine schöne große Runde gehen.
Ok. Check.
Wir waren sogar auf der Hundewiese (nix Offizielles, also nichts dem Ordnungsamt verpetzen), wo er mit anderen Hunden abgespeeded ist. Er war also schon gut ausgepowert.
Auf dem Rückweg hat er ein bisschen Gras gefressen. Machen ja Hunde manchmal. Hab mir nichts dabei gedacht... Achtung, Cliffhanger...
Wir also die Koffer geschnappt, den Hund samt Tasche und ab ins Taxi.
Dort fängt Benji direkt an zu würgen und man sieht schon, gleich fängt er an zu spucken. Mein Herz springt... Er hat Reisefieber – schon im Taxi??! Er ist eigentlich ein routinierter Autofahrer
(also Beifahrer natürlich). Na das kann ja heiter werden...
Aber nein, zum Glück: Monsieur reiert einfach „nur“ das Gras wieder aus. Ja klar, dafür wird’s ja gefressen. Ich Depp. Aber doch bittschön net im Taxi. Wie peinlich ist das denn!?
Irgendwie hat Magic Bench es aber geschafft, auf die neue Tasche zu brechen – statt direkt Ins Taxi. War das jetzt gut oder schlecht!?
In jedem Fall äußerst unangenehm – aber nur für uns. Bench war quickfidel nachdem das Gras draußen war ;-)
Am Checkin-Schalter hat auch alles super geklappt. Wir waren natürlich mega früh da. Pipi wollt er nicht mehr machen, also direkt durch die Security und drinnen auf unser Boarding gewartet.
Ich kürz es mal ab: Der Flug & der Hund waren megaentspannt! Selbst bei Start und Landung hat Benji keinen Mucks von sich gegeben. Er hatte Blickkontakt zu mir und war happy.
Die Tasche hatte ich während des Flugs etwas geöffnet, so dass ich meine Hand reinstecken konnte. Naja, ehrlich gesagt hatte ich die ganze Zeit meinen Fuß in seiner Tasche. ER STEHT DRAUF! Ich
schwöre!!
Jedenfalls war der Hund um einiges entspannter als wir. Das war der Knaller! Ich war so unglaublich erleichtert, dass wir damit (hoffentlich auch in Zukunft) keinen Stress haben.
In Barcelona bin ich dann sofort in die Flip Flops geschlüpft und raus mit dem Hund. Herrchen hat auf die Koffer gewartet.
Wir haben eine kleine Runde vor dem Flughafen gemacht, war mega heiß und für Bench natürlich alles neu.
Auch die anschließende 2-stündige Tour im Mietwagen hat er toll gemeistert. Dann war’s endlich geschafft: Wir haben unser Feriendomizil in Südfrankreich erreicht...
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